10 März 2010

News, März 2010

Was für einen Unterschied, den ein wenig mehr als vier Monate machen kann. Im letzten Monate habe ich Einzelgigs “ohne” Ende gehabt, und obwohl sie Wunder für meinen Geldbeutel (und letztlich meinen Pensionsplan) bewirkt haben, haben sie nicht immer Wunder für meinen Rücken bewirkt. Für diese Gigs, zusammen mit der 17-Uhr-Messe bei St. George, muß ich etwa elf Kilo Zeug in einem Rucksack mitbringen, einschließend mein EPM-6-Mischpult, drei XLR-Kabel, ein Mikrofonständer und meine SM-58-Mikrofone, und für einige dieser Gigs erfordert die Pendelstrecke fünfzehn Minuten zu Fuß, und vielleicht einige Wartenzeit, wenn es noch nicht jemand gibt, der den Veranstaltungsort öffnen kann. Schließlich ist die Belastung auf meinem Rücken auf den Punkt gekommen, wo ich einen besseren Gigzeugbehälter kaufen mußte, im Form von einem kleinen Rollenkoffer.

Mittlerweile, als ich im Laufe mehrerer Wochen auf meinem Bass herumgespielt habe, habe ich gefunden, daß ich eine Tendenz habe, mehr oft „Solo“-Linien in der höheren Stimmlage als tatsächliche Baßlinien per se zu spielen. Noch dazu haben wir eine alte B&S Grange-Akustikgitarre, die vielleicht älter als ich ist, und obwohl ich mich für vielleicht fünfunddreißig Jahre mit ihr dilettantisch das Gitarrespielen versucht habe, ist die Gitarre so unbundrein geworden, daß ich vielleicht mehr bezahlen würde, um sie bundrein zu machen, als um eine neue Gitarre zu kaufen. Also habe ich im Dezember den Schritt getan und eine Epiphone G-310 von eBay gekauft.

Und die Gitarre ist keine gewöhnliche G-310. Sie hat Grafiken in einem „Emily Strange“-Motiv. Ich habe mich für die Figur interessiert aus indirektem Einfluß von Kira, die ein Emily-Longsleeve für ihren Gig beim Schupfart-Festival im Sommer 2005 trug, und tatsächlich ist die Gitarre eines der wenigen Beispiele der Emily-Waren, die sich für Jungs sowie Mädchen eignen. Auch wundert sich Epiphone, daß Jungs sich für die Emily-Gitarre begeistern--sie lieben die Grafiken.

Als meine Emily im Januar ankam, habe ich nicht gekonnt, den Unterschied zwischen ihr und der B&S Grange-Gitarre zu glauben. Seitdem spiele ich mit Emily jeden Tag. Alles, was ich bisher spielen kann, sind einfache Tonleiterlinien, einige offene Akkorde und kleine Intervalle und dergleichen, und ich muß arbeiten, meinen Ansatz konsistent zu machen. Ich verstehe das CAGED-System auf der intellektueller Schiene, aber ich habe es noch nicht tiefergehend studiert.

Kurz vor Weihnachten ist Hotter than Ice auf eine Weihnachtspause gegangen, die verlängert geworden ist, als unser neuer Bassist entscheidet hat, auf Reisen zu gehen. Wir sollten zurück ins Studio am 7. März gehen, aber ich habe noch nicht gekonnt, sie beizutreten.

Der Grund dafür geht um mein Vater. Wie ich hier im October erwähnt habe, hat er Gesundheitsprobleme, die bedürfen, daß man immerzu bei ihm sei, und meine Mutter ist auch nicht mehr ganz taufrisch. Während des letzten Jahres oder so stand sie auf der Wartelist für drei Altersheime, und man hat sie am 3. März angeruft, um ihr zu sagen, daß ein Bett bei einer von ihnen verfügbar war. Theoretisch könnten wir ihn so früh wie diesen letzten Freitag dahin gebracht haben, aber Mama hat gefühlt, daß alles zu schnell gescheht hat--sie hat genug Zeit gewollt, um es mit dem Rest unserer Familie durchzusprechen, und um den Papa Zeit geben, die Idee richtig ankommen zu lassen. Als eine Art Verabschiedung, würde meine ganze Familie am 7. März für Abendessen zusammenkommen, und ich habe gefühlt, daß das zu wichtig war, um nur für eine Bandprobe zu verpassen.

Am 21. März habe ich auch eine speziellen Gig bei St. Augustine, wo ich Hintergrundmaterial für ein Schinken-Abendessen. Das ist eine seltene Gelegenheit für euch, der großartige Musik von der Anderen Seite des Atlantiks ausgesetz zu werden, und um mich die Art Musik spielen zu sehen, die ich nicht oft spielen darf. Ich hoffe, euch alle da zu sehen.

2 Kommentare:

Anonymous Anonym sagte...

Hallo Jamie,

danke für die vielen interessanten Blog Einträge und Geschichten um deine Musik.

Viele Grüße aus Deutschland, auch an deine Familie!

Ralf

28/6/10 08:04  
Anonymous russische frau sagte...

Ich wünsch Ihnen viel Erfolg.

17/11/10 04:42  

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